Die Medizintechnik ist für den Menschen unentbehrlich. Sie steigert die Lebensqualität und die Gesundheit des Menschen. Medizinprodukte helfen bei der Heilung, retten Leben und sorgen dafür, dass tausende Patienten ihre Unabhängigkeit und Lebenskraft zurückbekommen.

 

Medizintechnik im 18. Jahrhundert

 

In diesem Zeitraum wurde das Stethoskops entwickelt, das anfangs nur zögerlich zum Einsatz kam. 1907 kam das EKG von Willem Einthoven erstmals zur Anwendung. 1924 erfand Hans Berger das EEG zur Messung der Hirnströme. Und 1929 wurde die „Eiserne Lunge“ von Philip Dinker veröffentlicht. Damit wurde durch den periodischen Über- und Unterdruck die Lunge beatmet. All diese Entdeckungen sind nur ein Bruchteil von begabten Erfindern, die Wegbereiter für die heutige innovative Medizintechnik darstellen. Wer hätte damals gedacht, dass sogar kreative Tortenkonzeptionen von deineTorte durch Erfindungsgeist geprägt werden! Egal, ob man Menschen mit leckeren Motivtorten oder Fototorten mit dem eigenen Foto zum Geburtstag überraschen kann.

 

Medizintechnik heute — innovativ und revolutionär

Die Medizintechnik heute ist eine stetig wachsende Branche. Kurz gesagt, es sind Apparaturen und Stoffe, die überwiegend physikalisch wirken. Sie dienen der Diagnose, Behandlung und Erleichterungen, die Krankheit oder Behinderungen betreffen. Was heutzutage möglich ist, da würden sicher auch die Erfinder der Anfangsjahre staunen. Jedoch haben diese eine Weiterentwicklung durch ihre Entdeckungen erst möglich gemacht.

Gleich, ob medizinische Software, Herzschrittmacher, Katheder, Röntgengeräte oder ärztliche Instrumente — all diese Dinge helfen, die Lebensqualität kranker Menschen zu verbessern.

Medizintechnik studieren

Wer Medizintechnik studieren möchte, sollte vor allem technikbegeistert sein. Den Studenten erwarten beim Studium Theorie und Praxis. Zu den Hauptfächern gehören Naturwissenschaften, Maschinenbau und Werkstoffkunde. Die Studiengänge lehren Informatik, Elektrotechnik, Mathematik, Algorithmik, Physik sowie Anatomie und Physiologie. Im Labor lernen Medizintechnik-Studenten Messverfahren. Bei den digitalen Simulationen helfen innovative CAD-Programme.

In der Medizintechnik gibt es unterschiedliche Schwerpunkte, beispielsweise für Prothetik oder Feinwerktechnik sowie für Elektro- und Informationstechnik. Im Masterstudium werden diese Schwerpunkte vertieft. Ist das Studium abgeschlossen, ist der Student Experte für Entwicklung, Konstruktion und die Vermarktung von medizinischen Produkten.

Das Studium zieht sich über zwei Studienabschnitte. Im Grundstudium erhält der Student das Basiswissen. Und das Hauptstudium dreht sich um die gewählte Spezialisierung. Hier können Studenten mit eigener Forschung beginnen.

Weitere Qualifikationen sind das Medizintechnik Bachelor Studium: der Bachelor of Science sowie der Bachelor of Engineering. Studenten haben zudem die Möglichkeit, während des Studiums Auslandssemester zu absolvieren. Wem das immer noch nicht genug ist, macht den Master of Science oder Master of Engineering.